Dem trockenen Sommer und Herbst musste jetzt auf der Sportanlage in Barienrode in der Gemeinde Diekholzen Tribut gezollt werden: Eine starke Windböe von ca. 80 km/h hat einen riesigen Stamm der 15 Meter langen und 30 Zentimeter dicken Pappel zum Umstürzen gebracht.

„Das war richtig heftig, erst knackte es und schließlich schlug die dicke Pappel die eiserne Balustrade der Spielfeldumrandung aus der Verankerung und knallte mit voller Wucht auf die Laufbahn“, so beschrieb Heiko Thöne von der Gemeinde Diekholzen den Umsturz. „Wir waren gerade in 50 Meter Entfernung dabei, eine Zaunlücke zu erneuern, so wie es im Rahmen des Nutzungsvertrages mit dem SC Barienrode besprochen war.

Innerhalb von einer Viertelstunde nach der Benachrichtigung waren gleich Bauhofleiter Marcell Höppner, Platzwart Daniel Moldovan und Vorsitzender Bernhard Kruppki vom SC Barienrode vor Ort, um sich das Ausmaß des Schadens anzusehen. „Das muss aber richtig „gewummst“ haben,“ stellt Kruppki fest und ist froh darüber, dass gerade kein Sportbetrieb stattgefunden hat. Die Frühjahrsuntersuchung der Bäume hatte noch keine sichtbaren Schäden hervorgebracht. „Wir nehmen das zum Anlass und werden ganz kurzfristig die weiteren Bäume erneut untersuchen,“ verspricht Marcell Höppner.

„Wir sind uns unserer großen Verantwortung für die Sportanlage in Barienrode bewusst, doch leider kommen die Klimaschäden immer näher und Schäden durch Trockenheit werden einfach häufiger,“ sind sich die Betroffenen einig.

Bildunterschrift: Platzwart Daniel Moldovan (von links) und Heiko Thöne von der Gemeinde Diekholzen begutachten die umgestürzte Pappel.