Mit hohen Erwartungen reiste die 1. Herren der SG Diekholzen/Barienrode zum Auswärtsspiel gegen den TSV Eberholzen. Die Mannschaft startete druckvoll und erarbeitete sich früh mehrere Chancen. In der 8. Minute verpasste Rolf Knauf nach einer schönen Kombination mit Dennis Herrmann knapp. In der 13. Minute dann die wohl beste Möglichkeit der Anfangsphase: Nach einer Flanke von rechts kam Rolf Knauf per Kopfball zum Abschluss, doch das Aluminium stand im Weg – der Ball landete an der Unterkante der Querlatte. Trotz druckvoller Offensivaktionen konnte die SG die zahlreichen Chancen nicht nutzen.

Eberholzen hingegen zeigte sich effizient und nutzte die ersten Gelegenheiten eiskalt aus. In der 22. Minute brachte Spielertrainer Daniel Grebner die Gastgeber in Führung, und nur neun Minuten später erhöhte Robbin Sommer auf 2:0. Trotz des Rückstands blieb die SG gefährlich und verkürzte kurz vor der Halbzeit: Nach einer Verlängerung von Dennis Herrmann erzielte Rolf Knauf per Kopf das verdiente 1:2.

Nach der Pause setzte die SG ihren Sturmlauf fort. Doch erneut war es Eberholzen, das in der 56. Minute durch Sommer auf 3:1 erhöhte. Ein Abseitstor in der 57. Minute wurde vom Schiedsrichter nicht anerkannt, und in der 67. Minute bot sich Pascal Gentemann eine Riesenchance frei vor dem Torwart, doch der starke Sascha Mateschka parierte abermals.

Auch in der 72. Minute vergab die SG eine hundertprozentige Möglichkeit, als Michael-Patrick Dittrich den Ball aus guter Position nicht im Netz unterbringen konnte. In der 85. Minute hatte Moussa Zamel mit einem Vollspannschuss aus 16 Metern erneut die Chance, den Anschlusstreffer zu erzielen, scheiterte jedoch erneut an Mateschka.

Trotz großem Einsatz und zahlreicher Torchancen musste sich die SG am Ende mit 1:3 geschlagen geben. „Wir belohnen uns nicht für unsere Leistung. Zur Halbzeit müssen wir klar führen“, resümierte Trainer Steven Grzybowski nach dem Schlusspfiff. Spieler des Tages war Moussa Zamel, der mit unermüdlichem Einsatz und gefährlichen Abschlüssen immer wieder für Unruhe sorgte.

Die SG Diekholzen/Barienrode hat gezeigt, dass sie das Potenzial hat, dominanten Fußball zu spielen – es fehlt nur noch die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor.